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Expertenwissen von Computern bereitgestellt
1. Ein Expertensystem ist ein Computersystem, das mit so viel Wissen ausgestattet ist, dass es auf Stufe von Experten als intelligenter Assistent tätig werden kann. Es verfügt1 einerseits über ein großes Bücherwissen und andererseits über einen Vorrat funktionierender, aus der Erfahrung des Menschen gewonnener heuristischer2 Regeln. Damit ist es in der Lage, die Vorgehens-weise eines Experten zu simulieren3. Es ist aber auch fähig, die Folgerungswege zu erklären, auf denen die Experten zu ihren Entscheidungen gelangt sind. Der zentrale Teil eines Expertensystems ist die Problemlösungskomponente, das Inferenzsystem (Schlussfolgerungssystem).
2. Moderne Rechentechnik eröffnet neue Möglichkeiten. Darüber, wie wirksam Computer eingesetzt werden, entscheidet in erster Linie4 ihre Programmierung. Programme sagen dem Rechner, wie er die eingegebenen oder während des Programmab-laufes erzeugten Daten weiter zu verarbeiten hat. Im Programm ist gewissermaßen der gesamte Verarbeitungsvorgang vorge-dacht, algorithmiert.
3. In den letzten Jahren rücken nun Methoden der Informationsverarbeitung, bei denen das Prinzip der klassischen Datenver-arbeitung durch Elemente der Wissensverarbeitung immer mehr verdrängt wird, in das Blickfeld der Anwender. Die Experten-systeme sind eine der bekanntesten und ausgereiftesten Anwendungsrichtungen dieser neuen Techniken.

Пояснения к тексту:
1verfügen über (Akk.) -располагать чем-то
2 heuristisch - эвристический, изобретательский
3simulieren – воспроизводить, моделировать
4in erster Linie - в первую очередь

7. Зная содержание текста, ответьте письменно по-русски на вопрос: Что такое экспертная система?

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Energie: ein teures Risiko?
Der Winter hat vielen Deutschen Sorgen gemacht. Er war sehr kalt – und die Heizölpreise waren wieder sehr hoch. „Energie ist inzwischen teurer als Brotgetreide“, schreibt der Stern: „Seit März 2004 haben sich die Heizölpreise für private Verbraucher etwa verdoppelt“. Die Konsumenten können wenig tun, um das zu ändern. Spekulanten, Naturkatastrophen, die immer geringer werdenden Reserven und die Interessen der Länder, die Energie liefern, bestimmen die Preise.
Auch Deutschland ist von der Energie abhängig. Von 123 Millionen Tonnen Erdöl, die Deutschland pro Jahr verbraucht, muss es 97 Prozent importieren, das meiste davon aus Russland (34%) und Norwegen (20%). Auch andere Energie-Rohstoffe kommen aus dem Ausland: Steinkohle, Erdgas und Uran. Insgesamt importiert Deutschland etwa drei Viertel seiner gesamten Energie.
Der Bundeswirtschaftsminister forderte, auch in Zukunft Atomstrom zu produzieren, um nicht stärker von Gaslieferungen abzuhängen. Doch die neue Bundesregierung bleibt bei dem Beschluss der alten Regierung, bis 2021 alle deutschen Atomkraftwerke abzuschalten.