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Iren Korovina

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Aus dem Rechtsstreit wurde bald eine handfeste politische Auseinandersetzung der fünf Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres. Bislang konnte man sich nicht darauf einigen, wie der Meeresboden und die Wasseroberfläche aufgeteilt werden sollen. Unter dem Wasserspiegel des Kaspischen Meeres liegen mehr als sieben Prozent der erkundeten und 15 Prozent der prognostizierten Erdölvorräte, sechs Prozent der erkundeten und 10 bis 15 Prozent der prognostizierten Erdgasreserven der Welt. Nach dem Mittleren Osten und Lateinamerika ist das Kaspische Becken damit die Region mit den drittgrößten Energieressourcen der Erde.

Die Frage, zu welchen Anteilen der Grund des Kaspischen Meeres auf die fünf Anrainerstaaten verteilt wird, ist nicht nur wegen den dort lagernden Energierohstoffen von Bedeutung, sondern auch wegen der Verlegung von Pipelines aus Zentralasien über den Kaukasus ans Mittelmeer. Moskau versuchte bis 1997 immer wieder den Umstand für sich zu nutzen, daß die einzige Wasserverbindung zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer, der Wolga-Don-Kanal, über sein Territorium verläuft. Da dieser Transportweg für ausländische Ölfirmen sehr bedeutsam ist, verfügte Rußland in Verhandlungen über ein effektives Druckmittel. Insbesondere Aserbaidschan und Kasachstan machte das zu schaffen, da beide westliche Energiekonzerne in die Erschließung ihrer Öl- und Gasreserven einbezogen haben. Mit der Unterzeichung zahlreicher Förderabkommen in den aserbaidschanischen und kasachischen Meereszonen mit Unternehmen aus fast allen Kontinenten wurden bis zum Ende der 1990er Jahre immer mehr Staaten indirekt in die kaspische Frage verwickelt.

Kaspisches Meer - Einst Binnengewässer zwischen dem Iran und der UdSSR

Zu sowjetischer Zeit galt das Kaspische Meer als gemeinsames Binnengewässer zwischen dem Iran und der UdSSR. Faktisch wurde es jedoch in zwei ungleiche Hoheitsgebiete geteilt. Die Kooperation zwischen beiden Staaten wurde in bilateralen Verträgen geregelt (1921, 1931, 1935, 1940 und 1954). Vor allem befaßten sich die Abkommen mit Schiffsverkehr und Fischerei, über die Nutzung von Rohstoffen wurden keine Vereinbarungen getroffen.

Das Abkommen über den Schiffsverkehr zwischen dem Iran und der UdSSR sah eine Fischereizone in einer Länge von zehn Seemeilen für beide Anrainerstaaten vor. In der Praxis aber wurde die 432 Kilometer lange Linie zwischen dem aserbaidschanischen Astra und dem turkmenischen Hassan-Guli als Staatsgrenze zwischen der UdSSR und dem Iran behandelt. Ein Grenzverlauf, den Teheran heute nicht mehr anerkennen will. Für Staaten, die keinen natürlichen Zugang zum Kaspischen Meer hatten, galt dieses als unpassierbare Sperrzone. Im Jahr 1970 teilte das sowjetische Erdölministerium den eigenen Teil des Kaspischen Meeres unter den vier Teilrepubliken Aserbaidschan, Kasachstan, Rußland und Turkmenistan auf. Die Zuteiling hatte rein administrativen und technischen Charakter und verfolgte hauptsächlich das Ziel, den Schiffsverkehr besser zu organisieren. Dennoch galt der sowjetische Abschnitt des Kaspischen Meeres nach wie vor als All-Unions-Gewässer und stand mithin, wie alle anderen Gewässer auf dem Gebiet der UdSSR, unter alleiniger Jurisdiktion der Zentralmacht in Moskau.

Алексей
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