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простые стихи на немецком

Geflüster der Nacht

Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.
Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Da emsig drängt sich anzusagen?

Herbstbild

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

Der Winter

Der Winter grüßt
schon aus der Ferne,
wir am Ofen sitzen
und uns dort wärmen.

Kalt und Dunkel
ist es lange Zeit,
der Winter kommt,
er macht sich breit.

Eiszapfen und Schneesterne
wir an den Fenstern sehen,
Amsel, Meisen und andere Vögel
vor dem Futterhäuschen stehen.

Das Vogelhäuschen wird gefüllt,
es bleibt nicht leer,
sie füllen ihre Bäuche,
was will man mehr.

Sind alle Füreinander da,
vergessen das nie,
denn sie brauchen uns
und wir brauchen sie.

Letzter Novembertag

Klagend zieht ein Graugans Paar
über braune Felder.
Scholle, wund und aufgebrochen,
die so grün einst war,
streckt sich hin so weit man sieht,
wo die kahlen Wälder
stossen an den Himmel an,
der sich über alles zieht:
bleiern, breiig grau und schwer,
nicht vom Sonnenstrahl durchbrochen.
Wind erhebt sich. Irgendwann
trägt die Regenlast nicht mehr,
nieselt auf geschund´nes Land,
ewiger Kreislauf Wiederkehr.
Юлия Разикова
Юлия Разикова
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