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DIE BODENPROBE Das Ergebnis einer Bodenuntersuchung fuer ein ganzes Feldstueck soll zuverlaessig sein, dass heisst dem Durchschnitt des gesamten Bodenstueckes entsprechen. Geraete und Materialien: Erdbohrer oder Spaten, Papier- oder Stoffseckchen. Durchfuehrung der Probennahme: Eine Durchschnittsprobe darf nur von einem Hektar genommen werden. Sie besteht aus 15 bis 20 Einzelproben. Wenn groessere Flaechen untersucht werden sollen, so muessen sie in etwa ein Hektar grosse Flaechen geteilt werden. Jede dieser Flaechen wird besonders untersucht. Zeitpunkt der Probennahme: Der guenstigste Punkt der Probennahme ist unmittelbar nach der Ernte. Der Boden darf bei der Probennahme nicht schmieren, sonst mischen sich die Einzlproben nur schwer miteinander. Ein zuverlaessigesDurchschnittsergebnis kann man dann nicht bekommen. Ausschluss von der Probennahme: Frischgeduengte Flaechen, Mietenplaetze und aehnliches sind von der Probennahme ausgeschlossen. Ungleichmaessige Feldstuecke und Flaechen mit verschiedenen Vorfruechten teilt man am besten in kleine einheitliche Teilstuecke. Vorgang der Probennahme: Der Erdbohrer wird senkrecht in den Boden eingestochen. Bei Benutzung des Spatens muss zuerst eine kleine Grube(50 x 50 cm) hergestellt werden, ehe man eine gleichmaessig breite Bodenprobe senkrecht entnimmt. Behandlung der Einzelproben: Die 15 bis 20 Einzelproben werden auf einer sauberen Unterlage gut durchgemischt. Von der Mischung werden bis 2 kg als Durchschnittsprobe entnommen. Um zuverlaessige Angaben ueber den Kalk- und Naehrstoffgehalt sowie ueber die Bodenreaktion zu erhalten, ist eine vorschriftsmaessige Durchfuehrung der Entnahme der Bodenprobe noetig. Tiefe der Probennahme: Bei Ackerland entnimmt man die Proben aus einer Tiefe, die der Tiefe der Ackerkrume entspricht. Bei Wiesen und Weiden genuegt eine Probennahme bis zu einer Tiefe von etwa 10 cm.