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АНАЛИЗ Der vorliegende Text ist ein Auszug aus der Erzählung „Der Geselle “ von Günter Rücker.
Der zu analysierende Auszug ermöglicht dem Leser einen klaren Einblick in die Handlung der Erzählung und erweckt den Wunsch, die ganze Erzählung selbständig zu lesen.
Der explizierte Inhalt kommt auf folgendes hinaus: ein Flеisсhеrgеsellе aus Роmmеrn kaufte im Sommer 1936 von seinem Ersparten ein Fahrrad und erbat sich von seinen Eltern die Erlaubnis, in Berlin die Olympischen Spiele zu besuchen. In Berlin wurde er von einer Frau beobachtet, die аn dem jungen, kräftigen Burschen Gefallen fand.
Bei der Gestaltung eines Sachverhalts haben auch grammatische Mittel ihre bestimmten Ausdruckswerte. Der Satztyp steht im engen Zusammenhang mit der inneren Verfassung des Helden.
Durch den Gebrauch der Wiederholung zeigt der Autor, dass der Hauptheld große Schmerzen und die kräftige Sehnsucht nach Freiheit hat: Als der Nachsommer kam, sah er zwischen den Handgriffen der Arbeit oft zu den wandernden Wolken des Himmels, nachts weinte er, halb im Traum, halb ohne Schlaf.
Der Autor zeigt den emotionellen Zustand seines Helden durch den Gebrauch der Inversion: Eines Nachts fragte ihn ein Mitgefangener, ob er mit ihm fliehen und im Ausland untertauchen wolle.
Der grammatische Parallelismus dient zur Verstärkerung der Aussage des Haupthelden: Es kam der Winter, und als in den Tagen des Weihnachtsfestes der andere ihn zum zweitenmal fragte, sagte er wiederum nein. Dann kam das Frühjahr mit seinen den Verstand betörenden Gefühlen, aber der Fleischergeselle aus Pommern sagte zum drittenmal nein. Und es kam der Sommer.