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„Von Ratten und Kindern"
Ratten gab es in Hameln, dieser von den Flüssen Weser und Hamel umgebenen Stadt, -schon immer. Sie lebten jahrhundertelang gut, weil viele Bürger mit Korn handelten. Es standen viele Mühlen und Getreidelager an den Ufern der Flüsse; ein wahres „Paradies der Ratten" also, das durch mangelnde Hygiene für die Nager noch anziehender wurde. Erst im Jahre 1805 verboten die Stadtväter den Bürgern, ihre Abfälle auf die Straßen zu werfen und die Nachttöpfe dort zu entleeren.
Auch Rattenfäger gab es in Hameln schon immer. Im Mittelalter traten sie wie Wundermänner auf, die wortreich versprachen, die Stadt von der Rattenplage zu befreien. Viele kamen. Unvergessen aber ist jener, der nach Auskunft späterer Berichte am 26. Juni I284 zum Wesertor hereintrat und die Herzen den Kinder durch Anmut und Musik eroberte. In der «Lüneburger Handschrift » aus dem 14. Jahrhundert heßt esst « Er war ein Jüngling, schön und überaus wohlgekleidet, so dass alle, die ihn sahen, ihn wegen der Schön und überaus wohlgekleidet, so dass alle, die ahn sahen, ihn wegen der Schönheit seiner Gestalt anstaunten. Er hatte eine silberne Pfeife von seltsamer Art... Und alle Kinder, die jene Pfeife hörten, fast 130 an der Yahl, folgten ihm und wurden nie mehr gesehen. »
Was in jenem Jahr geschah, versucht: eine Sage zu erklären: Hameln litt wieder einmal unter einer fürchterlichen Rattenplage. Da erschien ein junger Mann und bot sich an, die Stadt von ihr zu befreien. Die Stadtväter nahmen sein Angebot hocherfreut an und versprachen ihm guten Lohn. Er holte darauf eine Pfeife aus der Tasche und lockte durch ihre Töne alle, Ratten der Stadt an und führte sie in die Weser, wo sie ersoffen. Von der Plage befreit, wollten die geizigen Stadtväter nun aber den versprochenen Lohn nicht zahlen und jagten den Rattenfänger aus der Stadt. Darauf erschien -er -wieder, und diesmal lockte er die Kinder mit den verzaubernden Klängen seines Instruments aus der Stadt.
Dass tatsächlich etwas Außergewöhnliches in Hameln in dem erwähnten Jahr stattgefunden haben muss, steht außer Frage. Denn in einem Bericht über einen Augenzeugen heißt es: „Die Mutter des Dekans Johann von Lüde sah die Kinder fortziehen!"
Es ist aber nicht einmal sicher, ob es wirklich Kinder waren, die Hameln verließen. Es könnten auch junge Männer gewesen sein, die in den Krieg zogen. Andere Deutungen führen an; dass im späten Mittelalter eine geradezu ekstatische Tanzwut die Massen ergriffen habe. Die Kinder könnten also in ihrer Hysterie Sozusagen einem damaligen „Pop-Star" gefolgt sein.