In der Nachkriegszeit waren schwankende Wechselkurse dem innereuropäischen Handel wenig förderlich. Um diese zu stabilisieren wurde 1972 der Europäische Wechselkursverbund gegründet und 1979 das Europäische Währungssystem (EWS). Die gemeinsame Verrechnungseinheit European Currency Unit, auch ECU (französisch ausgesprochen) genannt, bildete somit den Grundstein zum heutigen Euro.
Euro-Münzen Der Euro behauptet sich auch in Krisenzeiten als eine der wichtigsten Währungen der Welt.
Bis zur Einführung der Gemeinschaftswährung mussten jedoch noch einige Hürden überwunden werden:
Seit 1. Juli 1990 gilt zwischen den EU-Staaten der freie Kapitalverkehr, womit eine der ersten Grundvoraussetzungen für den Euro geschaffen wurde. Die im Maastricht-Vertrag von 1992 festgelegten EU-Konvergenzkriterien schufen die "Spielregeln" für die einzelnen Staaten, die der Eurozone beitreten wollten. Das am 1. Jänner 1994 geschaffene Europäische Währungsinstitut (EWI), der Vorläufer der Europäischen Zentralbank (EZB), prüfte die Staatshaushalte der beitrittswilligen Staaten. In Dublin wurde 1996 der Stabilitäts- und Wachstumspakt beschlossen, der die Stabilität der Gemeinschaftswährung gewährleisten soll.
Am 31. Dezember 1998 wurden unter österreichischem EU-Ratsvorsitz und dem österreichischen Finanzminister Rudolf Edlinger die Wechselkurse festgelegt. Einen Tag danach galt der Euro als gesetzliche Buchungswährung in der EU.
Die Einführung des Euros als Bargeld-Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) fand am 1. Jänner 2002 statt und umfasste die Länder: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien.
Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikan übernahmen zur selben Zeit den Euro aufgrund der Währungsunion mit Staaten der neu geschaffenen Eurozone.
Der Euro wurde 2007 in Slowenien, 2008 in Malta und Zypern, 2009 in der Slowakei und 2011 in Estland eingeführt.
Der Name "Euro" wurde von Deutschland als möglichst neutraler Name ins Spiel gebracht. Davor waren "Franken", "Kronen" und "Gulden" ebenso im Gespräch wie der bisherige Name der Verrechnungseinheit des Europäischen Währungssystems - der "ECU". Es gab aber immer Widerstand einzelner Länder. Es wurde unter anderem auch vorgeschlagen, die nationalen Währungsbezeichnungen zu belassen, was jedoch für die Herstellung von Banknoten und Münzen äußerst kompliziert gewesen wäre. Auf "Euro" konnte man sich jedoch schließlich einigen.
Das Eurozeichen (€) geht auf einem 1974 geschaffenen Entwurf des damaligen Chefgrafikers der Europäischen Gemeinschaft (EG), Arthur Eisenmenger, zurück. Es besteht aus einem großen C, das durch zwei parallele Striche zu einem E wird und somit Euro wie die Teileinheit Cent gleichermaßen symbolisiert. Der Doppelstrich steht, wie auch bei anderen Währungssymbolen, für Stabilität.
Banknoten gibt es zu fünf, zehn, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen zu ein, zwei, fünf, zehn, 20 und 50 Cent sowie zu ein und zwei Euro. Darüber hinaus gibt es Sonder- und Gedenkmünzen, die ebenfalls als gültiges Zahlungsmittel gelten, manche von ihnen jedoch nur in dem Land, in dem sie ausgegeben werden.
Лингвистика
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