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Die Suche nach neuen Erfahrungen nach Veränderungen der eigenen Perspektive, zuweilen sogar eine Flucht aus einer unmöglich gewordenen Situation-das alles bildet die Grundlage des Reisens. Das sind die normalen Gründe: um neue Länder zu sehen, um neue Freunde kennen zu lernen, um große Abenteuer zu erleben.
Hinzu kommt sicherlich ein abstrakterer Grund: vielleicht möchte ich in einen anderen Zusammenhang kommen, um eine andere Seite von mor zu sehen. Kurz gesagt: ich bin reisesuchtig. Wenn ich reise, fühle ich mich sicher und entschlossen. Normalerweise bedeutet Reisen für mich frei Zeit zum Denken, zur Selbstentwicklung und Weiterentwicklung meiner Kultur, meiner Offenheit, meiner Kreativität und meiner Toleranz. Ich fühle mich während der Reise ganz anders, als zu Hause. Die während der Reise erworbene Erfahrung beeinflusst im grossen maße meine innere Erfahrung verändert meine Lebensweise.
Die Darstellung des Lebens als Reise ist seit der Antike bekanntes Muster. Die Reisen des Odysseus, seine irrfahrten, sind so häufig variiert und interpretiert worden, dass sie als Vorlage aller Entwicklungsromane gelten können.
Der Beobachtungsgeist, die Vorstellungkraft, sinnliche Eindrücke werden wahrend der Reise scharfer. Eine Reise gibt so viel, die kein Buch, kein TV, kein internet gibt.