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Einladend wirkt die Stadt für Gäste aus aller Welt, nicht abschreckend. Einheit und Dröße sind der Republik nicht zu Kopf gestiegen, das Land ist europäischer geworden, und das spiegelt augenfällig Berlin wider. Manchmal berauscht sich Berlin noch an sich selber, Metropole will gelernt sein. Berlin ist eine „Melange“, es hat keine klare „Identität“. Aber gerade das, das Vielerlei von Zerrissenem, Nervösem, Alten und Neuem, Dörflichem und Hauptstädtischem, Östlichem und Westlichem, macht längst Berlins wahre Attraktivität und wohl auch sein Selbstverständnis aus.
Viele Bedenken gab es, als das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ geplant wurde, ein gewaltiges Stelenfeld ohne Namen und Inschriften unmittelbar neben dem Brandenburger Tor und dem Reichstag. Aber das ist längst vergessen. Das Denkmal, ein graues, wogendes Meer aus Steinstümpfen, wird von Schulklassen und Touristen besucht, es löst keine bedrückende Stimmung aus, Berlin hat sich damit ehrlich gemacht. Vergangenheit, das hat sich erwiesen, lässt sich in einer solchen Stadt nicht verdrängen. Reste davon, Spuren aus der Ära des preußischen Militärstaates, der einst von hier aus eisern zusammengehalten wurde, des letzten deutschen Kaisers in der „Hauptstadt des Deutschen Reiches“, des Nazi-Terrors und natürlich Relikte aus den Jahrzehnten der Teilung (bis 1990) sind unübersehbar.